„Goblin Coaster“ von Jan Meyberg und Ursula Hermens-Meyberg ist im „Huch“-Verlag erschienen.
Der Goblin-Bürgermeister eröffnet die neue Achterbahn – aber ups: Die Strecke ist noch gar nicht fertig, die Achterbahn ist noch eine Baustelle. Ihr müsst unbedingt verhindern, dass der Wagen das Ende der Gleise erreicht, und die Strecke rechtzeitig fertig bekommen. Gemeinsam spielt ihr gegen die Zeit, denn der Achterbahnwagen ist eine Sanduhr, die jedes Mal, wenn sie abgelaufen ist, ein Feld – oder einen Schienenabschnitt – nach vorne rückt.
Aber auch das Achterbahn-Bauen ist nicht so einfach, wie gedacht: Ihr zieht Gleisteile aus einem Beutel und müsst sie anlegen. Allerdings müssen sie zueinander passen: Teile mit einem roten X gehören aneinander, oder Holzschienen. Da muss man schon genau gucken und aufpassen, dass man sich nicht verbaut.
Dazu kommt, dass sich auf einigen Abschnitten Hindernisse befinden. Um Felsblöcke, Spinnennetze oder Fledermäuse aus dem Weg zu räumen, braucht ihr passende Gegenstände, die sich ebenfalls im Beutel befinden. Dummerweise hat man meist eine Spitzhacke zur Hand, wenn man eigentlich eine Schere oder eine Lampe bräuchte…
Verschiedene Varianten machen das Spiel noch abwechslungsreicher. So könnt ihr auf Schatzjagd gehen oder mit Sicherheitsvorschriften spielen. Die werden ebenfalls aus dem Beutel gezogen und müssen, wenn sie gezogen werden, eine Weile befolgt werden. Zum Beispiel „Ruhe am Bau!“: Wer am Zug ist, darf nicht sprechen. Schwierig wird es bei „Starkes Gefälle“, denn dann wird der Sanduhr-Wagen bei jedem ausgespielten Streckenteil oder Gegenstand vorgerückt – was meist auch erfahrene Achterbahn-Bauer ins Schwitzen bringt.
Dieses Spiel ist nichts für schwache Nerven, denn durch die Sanduhr steht man enorm unter Zeitdruck. Zum Glück spielt man kooperativ und kann sich zumindest gegenseitig unterstützen. Das ist dringend nötig, damit die Strecke zu einem guten Ende findet. Ein rasanter und abwechslungsreicher Spielspaß für Achterbahnfans ab dem Grundschulalter!
Projekt Mami 