Für Stempelkünstler und Taktiker

„Die Perlen des Poseidon“ von Yohan Goh, illustriert von Folko Streese, ist bei Zoch erschienen.

Aufgepasst, jetzt wird gestempelt! Bei diesem innovativen Spiel geht es mal ganz anders zu als sonst bei einer Brtettspielrunde. Ihr seid Taucher auf der Suche nach Schätzen. In Poseidons Graben werdet ihr hoffentlich fündig und benutzt einen Nautographen, um die berühmten vier Perlen zu entdecken. Das ist ganz schön knifflig und erfordert etwas Übung.

Denn der „Nautograph“ ist ein Rahmen, auf den ein Blatt Papier gelegt wird. Darunter befindet sich eine von 36 Schablonen, die ihr, ohne sie anzuschauen, dort platziert. Mit Hilfe des Stempels versucht ihr nun herauszufinden, welche vier Formen sich auf dieser Schablone befinden. Denn wenn ihr wisst, welche der Formen abgebildet sind, könnt ihr bestimmen, wo die jeweilige Perle liegt. Durch den Stempel werden die Umrisse langsam sichtbar. Für das Finden von Perlen und Formen gibt es Münzen – und wer die meisten davon sammeln kann, gewinnt das Spiel.

Puh, dieses Spiel ist wirklich mal etwas ganz anderes. Einfach ist es jedoch nicht, die erstempelten Formen zu erkennen – da braucht es schon mehr als eine Partie um zu verstehen, was sich wohl hinter diesem Knubbel oder jener Wellenlinie verbergen könnte. Dazu kommt, dass man den Stempel wirklich sehr akkurat setzen muss, damit das Ergebnis gut wird und einen Hinweis liefert. Also: Ein ungewöhnliches und einzigartiges Spiel für sorgfältige Spieler ab acht Jahren, die über Adleraugen verfügen und es zudem mögen, clever und taktisch zu spielen. Extra-Lob gibt es von mir für das sehr schöne Spielmaterial!

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